Lotus: Superfood Lotus Samen

Lotus: Superfood Lotus Samen

Ob nun der Lotuseffekt, die betörende Lotusblüte oder die in Mythologien erwähnten Lotusesser – fast jeder hat schon einmal irgendwo den Begriff “Lotus” aufgeschnappt! Die Pflanze ist mit ihren rosa Blüten vor allem aufgrund ihrer Schönheit bekannt. Was viele allerdings nicht wissen, ist, dass alle Pflanzenteile essbar sind und der Pflanze sogar eine medizinisch-präventive Wirkung zugesprochen wird. Bei unserer Recherche dieser faszinierenden Pflanze stießen wir auf einen Teil der Pflanze, der weniger bekannt ist als die Blüte, aber wahnsinnig viel verspricht: die Lotussamen! Diese werden teilweise schon als neues Superfood gehandelt, sind dazu noch gesund und unglaublich lecker – und jetzt sind sie auch neu bei uns in verschiedenen Produkten erhältlich! Da die Pflanze, ihre Geschichte, Wirkung und Verwendung so interessant sind, haben wir hier alles über Lotus für euch zusammengefasst:

 

Neu bei Lotao: Gesunde Ernährung mit dem Superfood Lotussamen

Mit den Lotussamen haben wir bei Lotao ein exotisches Lebensmittel mit viel Potential als Functional Food oder gar als Superfood entdeckt. Von den gesundheitsfördernden Vorzügen unserer aus Vietnam stammenden Lotussamen waren wir sofort überzeugt. Danach ging es in unsere Versuchsküche, um für gesundheitsbewusste Genießer neue Gerichte mit den wertvollen Samen zu kreieren. Wie bei all unseren Produkten liegt uns nicht nur Qualität der Rohstoffe am Herzen, sondern auch deren einfache Zubereitung für Köche und Köchinnen mit wenig Zeit. Daher bringen wir nun rund um die Lotossamen eine brandneue Reihe an ähnlich gesunden, unkomplizierten Gerichten wie unsere beliebten Jackfruit-Stars heraus. Deswegen verstärken Eintöpfe und Aufstriche mit Lotus Samen in jeweils drei verschiedenen Geschmacksrichtungen ab sofort unsere gesunde Convenience-Linie! Alle Lotus Eintöpfe und Aufstriche sind vegan, glutenfrei, frei von Konservierungsmitteln und Zusatzstoffen - eben Lotao-Qualität. Unsere leckeren, veganen Lotus-Eintöpfe in den Geschmacksrichtungen „Lotus Linse“, „Lotus Curry“ und „Lotus Gemüsegulasch“ enthalten ganze Lotus Samen. Sie kommen im praktischen Schraubglas und müssen nur kurz erwärmt werden – was sie nicht nur vegan und glutenfrei macht, sondern auch unkompliziert in der Zubereitung! Geschrotete Lotus Samen harmonieren perfekt mit den Zutaten unserer drei veganen Aufstriche. Bei „Rote Beete Lotus“, „Linsen Lotus“ oder „Tomate Lotus“ fällt die Wahl wirklich schwer. Auch die Lotus-Aufstriche gibt es im praktischen Schraubglas, so dass sie leicht zu portionieren und aufzubewahren sind – sollte denn wirklich einmal etwas davon übrigbleiben…!

 

Lotussamen – Superfoods für gesunde Ernährung

Lotussamen oder Lotusnüsse sind die essbaren Kerne der Lotuspflanze, die nach der Blüte im zunächst grünen, charakteristischen Stempel enthalten sind. Lotussamen werden geerntet, wenn sie schwarz werden, was sich etwa innerhalb von vier bis acht Monaten nach dem Pflanzen ereignet. Reife Lotussamen sind schwarz, oval und besitzen eine harte Außenhülle. Der cremeweiße innere Kern ist roh oder getrocknet zum Verzehr geeignet. Frische, rohe Lotuskerne haben eine leicht süße, saftige Konsistenz und schmecken ein bisschen wie grüne Mandeln. Getrocknete Lotussamen haben einen ähnlichen Geschmack wie Kichererbsen. Geschälte Lotussamen sind in Asien ein beliebter Snack, da man sie vielfältig verarbeiten kann: sie lassen sich „poppen“ wie Popcorn, man kann sie sauer einlegen als Pickles, rösten, oder auch kandieren. Lotussamen sind beispielsweise oft Einlage in vietnamesischen Suppen, werden für Füllungen verwendet und auch in Süßspeisen serviert.

Gesunde Inhaltsstoffe in Lotus Samen

Lotussamen sind glutenfrei und cholesterinfrei und haben außerdem einen niedrigen glykämischen Index. Lotuskerne sind also nicht nur gut verträglich, sondern obendrein noch richtig gesund, da sie vollgepackt mit guten Vitaminen und Nährstoffen sind. Sie enthalten beispielsweise:
  • Vitamine der B-Gruppe wie B1 und B6 mit je etwa 50 Prozent des Tagesbedarfs in 100 Gramm. Zudem sind Lotuskerne reich an Vitamin B2 und anderen B-Vitaminen wie Niacin oder Pantothensäure.
  • Spurenelement Mangan: 100 Gramm enthalten sogar die empfohlene Tagesmenge
  • Spurenelement Eisen: etwa 50 Prozent der empfohlenen Tagemenge in 100 Gramm
  • weitere essentielle Spurenelemente wie Zink und Selen
  • Mineralien wie Kalium (mit etwa einem Drittel der empfohlenen Tagesmenge), Kalzium und Magnesium
  • Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Alkaloide
  • 100 Gramm getrockneter Lotussamen enthalten 332 Kalorien. Dabei stammt ihr Brennwert hauptsächlich aus Kohlenhydraten (64 Prozent) und Proteinen (15 Prozent), jedoch nicht aus Fetten (2 Prozent). Ganz im Gegensatz zu Nüssen, deren hoher Brennwert hauptsächlich auf Fette zurückzuführen ist!
Lotussamen enthalten nicht nur hochwertige Proteine; sie sind außerdem reich an einer Vielzahl essenzieller Aminosäuren. Zusätzlich liefern sie auch ungesättigte Fettsäuren, gute Kohlenhydrate, Ballaststoffe und weitere Vitamine wie Vitamin A und C. Aufgrund dieser Reichhaltigkeit gelten Lotussamen mittlerweile nicht mehr nur als gesund, sondern werden in den Medien gerne auch als „Superfood“ bezeichnet.  

 

Lotussamen als Functional Food für unsere Gesundheit

Neben dem Verzehr einiger ihrer Einzelteile hat die Lotuspflanze als Ganzes im asiatischen Raum auch eine große Bedeutung in der Medizin. Speziell zum medizinischen Nutzen der Samen des Lotus wird derzeit noch viel in vitro und in vivo geforscht. Es gibt aber bereits Beweise dafür, dass Lotus als Functional Food wirksam ist – beispielsweise hat seine Verwendung in asiatischen Regionen bewiesen, dass er die folgenden medizinischen Vorteile bietet:
  • hilft gegen Bluthochdruck, Diabetes und Gallensteine
  • fördert Verbesserung des Immunsystems
  • hat eine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung
  • besitzt eine analgetische Wirkung
  • unterstützt gastrointestinale Regulierung
  • wirkt als Antioxidans
Damit sind Lotussamen auch ein potentielles Functional Food – was bedeutet, dass sie über reine Nährwerte hinaus zusätzlich auch positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben.

 

Alle Fakten zu Lotus und zur Lotusblume

Beide wachsen bei uns in botanischen Gärten in Teichen und werden gerne verwechselt, aber aufgepasst: Lotus ist keine Seerose (Nymphaea)! Als Faustregel kann sich der botanische Laie Folgendes merken: Bei der Lotusblume ragen Blätter und Blüten hoch aus dem Wasser, die Seerosen dagegen scheinen auf der Wasseroberfläche zu schwimmen. Die in Asien beheimatete Lotusblume hat noch eine Verwandte in der Neuen Welt, die wir der Vollständigkeit halber erwähnen möchten: die amerikanische Lotusblume (Nelumbo lutea). Vom Lotus gibt es tatsächlich nur diese beiden Arten: die Indische Lotusblume (Nelumbo nucifera), um die es in diesem Beitrag geht – und ihre amerikanische Verwandte!

 

Was ist Lotus? Wissenswertes über die Indische Lotusblume

  • Familie: Lotusgewächse (Nelumbonaceae)
  • Gattung: Lotusblumen (Nelumbo)
  • Art: Indische Lotusblume (Nelumbo nucifera),
  • Andere Namen: indische Lotosblume, (Indischer) Lotos, (Indischer) Lotus, Heiliger Lotos/Lotus
  • Vorkommen: Indien, China, Japan, Korea, Südostasien
  • Standort: lehmig-nährstoffreicher Boden von Seen, Teichen, Sümpfen, auch in langsam fließenden Gewässern, Flussdeltas
  • Wassertiefe: 0,3 bis 2,5 Meter
  • Vermehrung: über Rhizome (Wurzelstöcke) und über die Lotus Samen
  • Klimabedingungen: nicht frostresistent, benötigt Temperaturen über 13 Grad zum Keimen und über 23 Grad zum Wachsen
  • Pflanzzeit: März bis Mai
  • Lotus in Zahlen:
  • Lotus wächst bis zu 2 Meter hoch
  • Blätter haben einen Durchmesser von bis zu 80 Zentimetern
  • Lotusblüten haben einen Durchmesser von bis zu 35 Zentimetern
  • Lotussamen sind etwa 1-2 Zentimeter lang
  • Blütenfarbe: meist rosa, auch weiß
  • Verwendung in: TCM, Medizin, religiösen Ritualen und Ernährung (asiatische Küche)
  • Verwendete Pflanzenteile: abhängig von Bedarf, aber alle Pflanzenteile sind verwendbar (also Lotuswurzeln, Lotusstängel, Lotusmark, Lotusblätter, Lotusblüten, und Lotus Samen)

      Lotus: bekannt für den Lotuseffekt und als religiöses Symbol

      Lotusblätter haben die Besonderheit, dass Flüssigkeiten einfach von ihnen abperlen. Auf diese Weise bleiben die Blätter immer sauber – weder Pilze noch andere schädliche Organismen können sich auf ihnen ansiedeln. Dieser sogenannte Lotuseffekt ist nicht nur von wissenschaftlichem Interesse, sondern wird mittlerweile häufig auch in der Produktwerbung eingesetzt. Die Fähigkeit Schmutz und Verderbliches abzuweisen verhalf dem Lotus in weiten Teilen Asiens zu seinem sinnbildlichen Stellenwert. Im Buddhismus und Hinduismus beispielsweise gilt Lotus als Symbol der Reinheit und wird seit jeher in Gedichten, religiösen Texten und bildlichen Darstellungen verschiedener asiatischer Kulturen als solches verwendet. In China stehen Lotus Samen symbolisch für Langlebigkeit (Longevity). Und das zu Recht! Denn tatsächlich gelang es Forschern 1994, über 1300 Jahre alte Lotus Samen aus einem ausgetrockneten Flussbett in Nordost-China zum Keimen zu bringen. Lotussamen finden sich daher beispielsweise häufig in Form einer Lotussamen-Paste als glückbringende, kostspielige Füllung in chinesischen Mondkuchen.

      Die Bedeutung von Lotus als Heilpflanze

      Im Ayurveda wird die Lotuswurzel für ihre kühlenden und adstringierenden Eigenschaften geschätzt. Die Samen des Lotus gelten in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als Yin-Energie-Ernährung. Lotus soll das Blut kühlen und Hitze bereinigen – und war demnach also bereits ein Functional Food zu Zeiten, als es diese Wortprägung noch gar nicht gab!   Folgende Heilwirkung wird den verschiedenen Teilen der Lotuspflanze zugeschrieben:
      • hilft bei Schlaflosigkeit
      • Stärkung des Nervensystems
      • Positiv-regulierender Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
      • wirkt blutdrucksenkend
      • Linderung von Herz-Kreislauf-Beschwerden
      • lindert Magen-Darm-Probleme
      • antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung
      • wirkt fiebersenkend
      • gut bei Fettleber
      • kontrolliert übermäßige Blutungen
      • seine Enzyme sollen Anti-Aging-Potential haben

       

      Besonderheit Lotus Tee

      Auch zur Zubereitung von Tee scheint Lotus vielseitig einsetzbar zu sein. Während man in Korea nicht nur die weißen Blütenblätter, sondern sogar Lotussamen, Blätter und Wurzeln für Tee verwendet, sind im übrigen asiatischen Raum eher Blätter, Stängel oder Staubblätter der Lotusblume zur Aromatisierung von Tees bekannt und gefragt.

       

       

      Lotus: Wurzeln und Stängel als Bestandteil asiatischer Gerichte

      Lotus: Wurzeln und Stängel als Bestandteil asiatischer Gerichte Aus der asiatischen Küche sind sie nicht wegzudenken: die im Querschnitt so attraktiv aussehenden Rhizome der indischen Lotusblume, anders gesagt, die Lotuswurzeln! Von Natur aus haben Lotuswurzeln einen eher süßlichen bis neutralen Geschmack. In der chinesischen Küche kennt man sie als knusprig frittierte und scharf gewürzte Scheiben oder im Ganzen gekocht und mit Fleisch gefüllt als Teil von Vorspeisen-Platten. Auch in Wok-Gerichten und Currys haben Lotuswurzeln ihren Platz. Sie erhalten sehr viel Stärke, so dass sie getrocknet auch zur Herstellung von Mehl dienen. Während die vietnamesische Küche junge Lotusstängel in Salaten verwendet, kommen diese in Thailand in Suppen und Currys vor. Indische Regionalküchen nutzen die Stängel der Lotuspflanze in Suppen, Starters und als frittierte Beilagen.

       

      Spezialitäten mit Lotus Samen kaufen

      Neugierig geworden und Lust auf Lotus? Dann am besten gleich den Lotao-Shop besuchen und unsere neuen Produkte mit dem Superfood Lotus Samen in den Warenkorb legen. Was darf es denn Leckeres sein? Unsere veganen Lotus-Eintöpfe „Lotus Linse“, „Lotus Curry“ und „Lotus Gemüse Eintopf“ mit ganzen Lotuskernen? Oder einer unserer Aufstriche mit geschroteten Lotus Samen? Die gibt es übrigens auch in drei Geschmacksrichtungen, nämlich als „Rote Beete Lotus“, „Linsen Lotus“ oder „Tomate Lotus“.

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