Ursprünglich stammt sie aus Asien, heute findet man sie außerdem in Südamerika, Australien und in der Karibik: Die Jackfruit, auch Jakobsfrucht genannt.
Genauso umfangreich wie die Anzahl an köstlichen Speisen, die sich aus der Jackfruit zaubern lassen, ist auch sie selbst: Mit bis zu 15 Kilo Gewicht ist die Jackfrucht die größte Frucht der Welt. Sie zählt zu den Maulbeergewächsen und wird, ähnlich wie Kokosnüsse und Bananen, direkt vom Baum geerntet.
Es braucht übrigens nur einen einzigen Jackfruit-Baum, um bis zu drei (!) Tonnen Früchte pro Jahr zu produzieren. Neben seiner starken Fruchtbarkeit hat der Jackfruit-Baum zudem den Vorteil, sehr genügsam zu sein: Er gilt als
besonders dürre- und hitzeresistent. Weil er mit diesen Eigenschaften einen großen Beitrag zu einer ertragreichen Grundversorgung in seinen heimischen Gebieten leistet, gewinnt der Jackfruit-Baum dort für Bauern und Kleinkooperativen als Einkommensquelle zunehmend an Bedeutung. Die Jackfrucht ist jedoch nicht nur besonders groß und robust, sie ist auch außergewöhnlich vielseitig: Da man sie sowohl roh als auch gereift verzehren kann, ist die Jakobsfrucht je nach Reifezustand ganz flexibel in der Küche einsetzbar. Eine reife Frucht vereint die süßen Aromen von Ananas und Banane, weshalb sie in ihrer Heimat besonders in Form von Gelee, Süßigkeiten, Eis, Pickles, Chips, Marmeladen oder getrockneten Jackfruit-Snacks beliebt ist. Im rohen Zustand ist der
Geschmack der Frucht fast neutral, die Konsistenz faserig und knackig. Aus diesem Grund erinnert die Struktur der jungen Jackfruit an zartes Rind- oder Hühnerfleisch, was sie zum idealen Fleischersatz macht. Und nicht nur das: Das Jackfruitfleisch ist auch frei von Allergenen wie Gluten oder Soja, besonders kalorienarm und zudem
reich an Ballaststoffen, Kalium, den Vitaminen C und A, Magnesium, und Antioxidantien. Da sie auch
viel Kalzium und Eisen enthält, ist die Jackfruit hervorragend als Bestandteil einer veganen Diät geeignet.
Doch auch für Nicht-Vegetarier und Nicht-Veganer ist sie eine willkommene Zutat in pikanten Gerichten. In dem folgenden Gericht wird bewusst das Fleisch durch Lotao Green Jackfruit natur ersetzt. Ein echter Gaumenschmaus, der einmal mehr beweist, warum wir die Jackfrucht auch in unserer Küche nicht mehr missen wollen.
Jackfruit-Papaya-Salat mit Cashewkernen
Zutaten:
(4 Portionen)
- 150 g Feldsalat
- 400 g Lotao Jackfruit pur
- 2 EL Kokosöl Für den Salat
- 150 g Lollo Rosso
- 100 g Radicchio
- 100 g Zuckerschoten
- 1 Papaya
- 200 g Lollo bionda
(für das Dressing)
Zubereitung:
- Das Jackfruitfleisch in kleine Stücke schneiden, nach Belieben mit Salz und Pfeffer oder anderen Gewürzen würzen und in einer heißen Pfanne ca. 20 Minuten in Kokosöl braten.
- Mit einem Holzlöffel oder einer Gabel in kleinere Stücke zerteilen. In der Zwischenzeit den Salat waschen, trocken schleudern (Salatschleuder), von Strünken bzw. Unreinheiten befreien und in mundgerechte Stücke zupfen.
- Die Papaya schälen, von den Kernen befreien und in schmale Streifen schneiden. Für das Dressing die Minze waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.
- Minzblätter mit den anderen Dressingzutaten mischen und unter den Salat heben.
- Den Salat mit der Papaya und dem Jackfruchtfleisch auf einem Teller anrichten. Guten Appetit!
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